Das Kinderhilfswerk Quickborn e.V. gibt es seit 1987. Am 10.09.1987 trafen sich im Sporthotel Quickborn mehrere Persönlichkeiten Quickborns aus allen Bereichen, um einen Verein zu gründen, der sich um die Belange der Quickborner Kinder und Jugendlichen kümmern wollte.

Unter Ihnen waren der damalige Bürgermeister Gert Willner, Apotheker Dr. Volker Krainbring, Richard Janssen, Pastor Heiner Sattler, Rechtsanwalt und Notar Gert-Udo Soyka, Christa Abendroth, Edeltraud Wiebe und einige mehr.

Bereits auf dem Weihnachtsmarkt 1986 war der Gedanke zu diesem Verein geboren, der dann im Herbst 1987 Realität wurde. Mit der offiziellen Bestätigung und Eintragung ins Vereinsregister durch das Amtsgericht am 11.01.1988 konnte die Arbeit des Kinderhilfswerk Quickborn e. V. beginnen. 1. Vorsitzender des Vereins wurde Dr. Volker Krainbring, seine Stellvertreter Gert Willner und Richard Janssen. Hier eine Kopie der Original-Satzung.

Mit der fast gleichzeitigen Gründung des Eulenring Quickborn e. V., der die Vereine für gemeinsame Veranstaltungen u.a. zu Gunsten des Kinderhilfswerkes einen sollte, nahm die bis heute erfolgreiche Vereinsarbeit Fahrt auf.

Im weiteren Verlauf übernahm Richard Janssen den Vorsitz (mit Dr. Volker Krainbring und Heiner Sattler als seine Stellvertreter) und kümmerte sich um die kleinen und großen Kinder unserer Stadt mit großem Herz und viel Weitsicht. Sein Motto, dass das Kinderhilfswerk bis heute lebt war stets: „Wo ein Kind Hilfe braucht, finden wir eine Lösung, dem Kind zu helfen. Immer!“

1988 (siehe Zeitungsartikel) konnte auf dem alljährlichen Weihnachtsmarkt die sensationelle Summe von 25000 D-Mark eingesammelt werden.

1992 gelang es Richard Janssen mit Unterstützung der Stadt Quickborn und dem damaligen Vorläufer des Wendepunkt e. V. Elmshorn eine Außenstelle für die Beratung gegen sexuellen Missbrauch dauerhaft zu installieren und zu finanzieren. Bis heute ist Quickborn die einzige Kommune, die sich dieses so wichtige Angebot leistet und Betroffenen zur Seite steht. Im Laufe der jahrzehntelangen Arbeit konnte der Wendepunkt immer wieder an Quickborner Schulen Präventionsarbeit leisten und durch Fachgespräche, Elternabende und Projekte alle Seiten über dieses Thema aufklären und sensibilisieren.

Ebenfalls ein Herzensprojekt Richard Janssens und auch seit vielen Jahren eine feste Einrichtung in Quickborn ist die Fachstelle „Kleine Riesen“ des ATS Suchthilfezentrums. Auch hier stellen das Kinderhilfswerk und die Stadt Quickborn seit 2016 sicher, dass Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien eine Anlaufstelle direkt vor Ort für Ihre Belange haben.

Neben dieser Fachstelle leistet das Suchthilfezentrum bereits seit 2008, dank finanzieller Unterstützung durch das Kinderhilfswerk, die notwendige und wichtigen Präventions- und Aufklärungsarbeit zu Süchten vor Ort an den Kitas und Schulen. 2022 wurde diese Arbeit ergänzt um das aktuell große Thema Mediensucht.

Im Laufe der Jahre ist neben dieser wichtigen Präventions- und Betreuungsarbeit auch das Thema Lernförderung immer größer geworden. Seit über 20 Jahren unterstützt das Kinderhilfswerk Quickborner Schülerinnen und Schüler durch anteilige finanzielle Beteiligung bei der Lernförderung.


 

2012 und 2017, zum 25-jährigen und 30-jährigen Geburtstag, gab es jeweils ein großes, buntes Kinderfest auf dem Rathausmarkt. Mit vielen Attraktionen konnten hier alle Kinder einen Tag lang an vielen kleinen und großen Aktionen aktiv teilnehmen, dem Clown beim Rumalbern zuschauen, Musik machen, sich bemalen lassen, Klettern und vieles mehr. Zum 25. Geburtstag kamen sogar Ernie und Bert aus der Sesamstraße zu Besuch.

Unser 35. Geburtstag im Jahre 2022 musste leider coronabedingt ausfallen.

 


Ende 2022 verstarb unser langjähriger Vorsitzender Richard Janssen und hinterließ eine große Lücke. Heiner Sattler und Dr. Volker Krainbring übernahmen kurzzeitig die Vereinsangelegenheiten bis Ende 2023 ein neuer Vorstand gefunden werden konnte. Seitdem hat sich das Kinderhilfswerk neu aufgestellt, neue Mitglieder gewinnen und neue Projekte anstoßen können. Mit Start ins Jahr 2024 konnte die erste Internetpräsenz präsentiert werden, die dem Kinderhilfswerk nun auch für die Zukunft ein digitales Gesicht gibt und ein Teil der neu angedachten Öffentlichkeitsarbeit ist, die der Verein wieder forcieren möchte.

Neue Mitglieder in 2024